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нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
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Dark-Forest :: Kreatives :: Böse Taten
Seite 1 von 1
нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
Hallo zusammen und willkommen zu einer Fanfiction, die ich ausnahmsweise einmal durchziehen werde, und zwar zweisprachig! Es handelt sich um die Geschichte meiner fursona Vienta.
Eigentlich schreibe ich die Geschichte auf englisch, aber extra für euch übersetze ich sie parallel kapitelweise und poste beide Versionen hier!
Im ersten post nach dem Startpost werdet ihr die deutsche Version finden, im zweiten die englische, wenn ihr sie euch zutraut.
Viel Spaß!
//Charaktere// (werden hinzugefügt, wenn sie zum ersten mal aktiv auftauchen)
Dawn (Dämmerung): Dawn ist eine einfarbig schwarze katze mit fluffigem Fell und blauen Augen. Sie ist freundlich und für jeden Spaß zu haben, aber hin und wieder sehr schüchtern.
Sie ist nicht allzu verlässlich und steht im ständigen Streit mit sich selbst: Manchmal hält sie sich für wertlos und versinkt in ihren eigenen Fehlern, obwohl sie weiß, dass sie es besser könnte. Dawns Stimme ist schön und warm, ihre Augen sind voller Gefühl.
Dust (Staub): Dust, Dawns Bruder, ist ein dunkelbrauner kater mit dunkleren Ringen auf seinem schwanz und unnatürlich langen Schnurrhaaren. Seine Augen sind dunkelblau. Dust ist stark und still, ein guter Kämpfer, aber nicht zu impulsiv. Er sorgt sich sehr um seine Familie. Dust ist ein Kater voller Liebe, aber manchmal fürchtet er seine eigene Stärke und meint, er könnte sich zum Bösen kehren, was diesen wundervollen Kater schwächt.
Dew (Tau): Dew ist eine dunkelgraue, kleine Tigerkatze mit grünen Augen. Sie ist freundlich, gerät aber häufig in Schwierigkeiten, liebt Abenteuer und ihre Schwester über alles. Dew redet gern und viel und ist keineswegs scheu, sondern eher die Katze, die vortritt und das Wort ergreift, oder die erste, die sich für etwas nicht zu Gefährliches freiwillig meldet. Wann immer ihre Freunde traurig sind, versucht Dew, sie aufzumuntern, wobei sie mitunter sehr nerven kann, aber ihre Geschwister sind daran gewöhnt.
Nudge: Nudge ist eine dunkelbraune Katze mit einem weißen 'Halsband'. Ihre Augen sind graugrün und sie ist eine Hauskatze. Nudge ist schüchtern beim Verkehr mit wilden Katzen, kommt aber aus sich selbst heraus, wenn sie mit Katzen, die sie kennt, verkehrt. Sie liebte ihren Gefährten sehr, aber als er ihre Kinder mit sich in die Wildnis nehmen wollte, verließ sie ihn und nahm die Kleinen mit sich. Egal was sie tun, sie wird ihre Kinder immer lieben.
Mouser: Mouser, die typische Katze von nebenan, ist eine kleine, goldene Tigerkatze mit weißen Pfoten und Augen von grünem Feuer. Obwohl sie sehr klein ist, strahlt sie Größe aus, dennoch wird sie nie beneidet weil sie so freundlich ist und sich um jeden sorgt.
//Characters//
Dawn: Dawn is a pure black she-cat with a fluffy pelt and blue eyes. She is friendly and fun-loving, but very shy at times. She's not very reliable and always having conflicts with herself. She sometimes thinks she is not worth anything and drowns in her own faults. Yet she knows she can do better. Dawn has got a nice, warm voice and her eyes are always full of emotion.
Dust: Dust, Dawn's brother, is a dark brown tom with a darker-ringed tail and long whiskers. His eyes are dark blue. He is the strong and silent type, a good fighter but not too impulsive. He's very caring when his family is concerned. Dust is a cat full of love, but he's sometimes afraid of his own strength, believing that he could grow evil, which weakens this handsome tom.
Dew: Dew is a dark gray tabby she-cat with green eyes. She is friendly, gets in trouble very often, is really adventurous and loves her sister alot. Dew is really talkative and nothing shy, she's always the one stepping forward and speaking up, or the first one to volunteer for something not too dangerous. If everyone is sad, Dew will be the one to cheer them up, she can also get pretty annoying after a while, but her siblings are used to that. She's Dawn's and Dust's sister.
Nudge: Nudge is a dark brown she-cat with a white 'collar' marking around her neck. Her eyes are greyish-green. She's a kittypet. She is shy around wild cats, but with the cats she knows she is very outgoing. She loved her mate very much, but when he took her kits away from her so they could be wild cats, she never spoke to him again. She managed to take back her kits, though, and now it brakes her heart to seem the leave again. She despises her kits for not wanting to stay with her, but there's always the fact that they are her kits.
Mouser: Mouser, the typical cat next door, is a small golden tabby she-cat with white paws and liquid-fire green eyes. Though her size is small she radiates such confidence that she seems twice her size, however other cats find it impossible to feel jealous of Mouser because she is so nice and caring toward everyone.
Eigentlich schreibe ich die Geschichte auf englisch, aber extra für euch übersetze ich sie parallel kapitelweise und poste beide Versionen hier!
Im ersten post nach dem Startpost werdet ihr die deutsche Version finden, im zweiten die englische, wenn ihr sie euch zutraut.
Viel Spaß!
//Charaktere// (werden hinzugefügt, wenn sie zum ersten mal aktiv auftauchen)
Dawn (Dämmerung): Dawn ist eine einfarbig schwarze katze mit fluffigem Fell und blauen Augen. Sie ist freundlich und für jeden Spaß zu haben, aber hin und wieder sehr schüchtern.
Sie ist nicht allzu verlässlich und steht im ständigen Streit mit sich selbst: Manchmal hält sie sich für wertlos und versinkt in ihren eigenen Fehlern, obwohl sie weiß, dass sie es besser könnte. Dawns Stimme ist schön und warm, ihre Augen sind voller Gefühl.
Dust (Staub): Dust, Dawns Bruder, ist ein dunkelbrauner kater mit dunkleren Ringen auf seinem schwanz und unnatürlich langen Schnurrhaaren. Seine Augen sind dunkelblau. Dust ist stark und still, ein guter Kämpfer, aber nicht zu impulsiv. Er sorgt sich sehr um seine Familie. Dust ist ein Kater voller Liebe, aber manchmal fürchtet er seine eigene Stärke und meint, er könnte sich zum Bösen kehren, was diesen wundervollen Kater schwächt.
Dew (Tau): Dew ist eine dunkelgraue, kleine Tigerkatze mit grünen Augen. Sie ist freundlich, gerät aber häufig in Schwierigkeiten, liebt Abenteuer und ihre Schwester über alles. Dew redet gern und viel und ist keineswegs scheu, sondern eher die Katze, die vortritt und das Wort ergreift, oder die erste, die sich für etwas nicht zu Gefährliches freiwillig meldet. Wann immer ihre Freunde traurig sind, versucht Dew, sie aufzumuntern, wobei sie mitunter sehr nerven kann, aber ihre Geschwister sind daran gewöhnt.
Nudge: Nudge ist eine dunkelbraune Katze mit einem weißen 'Halsband'. Ihre Augen sind graugrün und sie ist eine Hauskatze. Nudge ist schüchtern beim Verkehr mit wilden Katzen, kommt aber aus sich selbst heraus, wenn sie mit Katzen, die sie kennt, verkehrt. Sie liebte ihren Gefährten sehr, aber als er ihre Kinder mit sich in die Wildnis nehmen wollte, verließ sie ihn und nahm die Kleinen mit sich. Egal was sie tun, sie wird ihre Kinder immer lieben.
Mouser: Mouser, die typische Katze von nebenan, ist eine kleine, goldene Tigerkatze mit weißen Pfoten und Augen von grünem Feuer. Obwohl sie sehr klein ist, strahlt sie Größe aus, dennoch wird sie nie beneidet weil sie so freundlich ist und sich um jeden sorgt.
//Characters//
Dawn: Dawn is a pure black she-cat with a fluffy pelt and blue eyes. She is friendly and fun-loving, but very shy at times. She's not very reliable and always having conflicts with herself. She sometimes thinks she is not worth anything and drowns in her own faults. Yet she knows she can do better. Dawn has got a nice, warm voice and her eyes are always full of emotion.
Dust: Dust, Dawn's brother, is a dark brown tom with a darker-ringed tail and long whiskers. His eyes are dark blue. He is the strong and silent type, a good fighter but not too impulsive. He's very caring when his family is concerned. Dust is a cat full of love, but he's sometimes afraid of his own strength, believing that he could grow evil, which weakens this handsome tom.
Dew: Dew is a dark gray tabby she-cat with green eyes. She is friendly, gets in trouble very often, is really adventurous and loves her sister alot. Dew is really talkative and nothing shy, she's always the one stepping forward and speaking up, or the first one to volunteer for something not too dangerous. If everyone is sad, Dew will be the one to cheer them up, she can also get pretty annoying after a while, but her siblings are used to that. She's Dawn's and Dust's sister.
Nudge: Nudge is a dark brown she-cat with a white 'collar' marking around her neck. Her eyes are greyish-green. She's a kittypet. She is shy around wild cats, but with the cats she knows she is very outgoing. She loved her mate very much, but when he took her kits away from her so they could be wild cats, she never spoke to him again. She managed to take back her kits, though, and now it brakes her heart to seem the leave again. She despises her kits for not wanting to stay with her, but there's always the fact that they are her kits.
Mouser: Mouser, the typical cat next door, is a small golden tabby she-cat with white paws and liquid-fire green eyes. Though her size is small she radiates such confidence that she seems twice her size, however other cats find it impossible to feel jealous of Mouser because she is so nice and caring toward everyone.
Gast- Gast
Re: нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
Es dämmerte bereits, als die junge Katze erwachte. Für einige Augenblicke blieb sie einfach liegen und genoß die Ruhe. Hin und wieder war ein leises Schnarchen zu vernehmen, das vermutlich ihrer Mutter entfleuchte. Es war eine Angewohnheit: Immer, wenn Nudge sich sicher und wohl fühlte, schnarchte sie im Schlaf vernehmlich. Es hatte eine Zeit gegeben, so erinnerte sich Dawn, in der das Geräusche für lange Zeit verstummt war, aber diese Gedanken waren Dawn zu grau für einen Morgen, und so öffnete sie langsam die Augen, blinzelte ein, zwei mal und erhob sich schließlich. Mit einem langen Gähnen streckte sie sich, setzte sich schließlich und sah sich um. Nicht weit von ihr befand sich ein kleiner Fellball, der sich langsam auf und nieder bewegte: Dew war wirklich niedlich, wenn sie schlief. Es wunderte Dawn nicht, dass die Zweibeiner ihre Schwester verhätschelten, und manchmal beneidete sie diese sogar um ihre Zuneigung, wenngleich sie meist froh war, nicht an Dews Stelle zu stehen. Nicht, dass die Zweibeiner nicht auch Dawn verwöhnten, nein, aber die schwarze Katze ließ sich nicht ganz so leicht verführen wie ihre dunkelgrau getigerte Schwester, die jetzt zum Glück noch schlief – war Dew erst einmal aufgewacht, würde für den Rest des Tages kaum mehr Ruhe einkehren.
Nach einer Weile drehte Dawn den Kopf und blickte in die klaren, blauen Augen ihres Bruders Dust. Er war viel muskulöser als seine Schwestern, sein Fell war braun, das einzige, was alle drei gemeinsam hatten war die Tiefe in ihren Augen, die sie bestimmt nicht von Nudge geerbt hatten, deren graugrüne Augen zwar klar waren, aber nur höchst selten ihre Gefühle zeigten. Nein, es war Erbe eines unbekannten Vaters, mit dem Dawn nur äußert verschwommene Erinnerungen verband und den Nudge in allen Gesprächen übergang. Überhaupt war ihre Mutter eine sehr beherrschte Katze, stellte Dawn fest.
Sie liebte es, in die Augen ihres Bruders zu sehen, in denen sie regelmäßig versank – ihre nebelig verlorene Klarheit, ihr tiefes Blau übte eine wunderbare Faszination auf Dawn aus. Ihr Bruder sah nie weg, egal, wie lange und ausführlich man seine Augen begutachtete, eine Stärke, die nicht jede Katze ihr eigen nennen konnte. Mit jeder anderen Katze hätte Dawn an dieser Stelle einen Starrwettbewerb abgehalten, den sie höchstwahrscheinlich gewonnen hätte – nicht nur in den Augen ihres Bruders versank sie, wenn man sie nicht davon abhielt – aber bei Dust erschienen solche Spiele nur unpassend, keine Katze wre auf die Idee gekommen, solche Albernheiten mit Dust zu veranstalten, keine außer Dew. Und zur Verwunderung aller ließ er sich regelmäßig darauf ein.
„Guten Morgen“, miaute Dawn schließlich und gähnte ein weiteres Mal, wobei sie den Blick noch immer nicht von ihres Bruders Augen wendete.
„Guten Morgen.“ Mit einem freundlichen Blinzeln riss er sie von seinen Augen los: „Dawn, du versinkst ja schon wieder!“
Erstaunt schloss Dawn für einen Moment die Augen, öffnete sie aber kurz darauf wieder: „Du hast Recht...“ Sie zuckte mit der Schwanzspitze. „Können wir?“
Dust antwortete nicht, sondern stand einfach auf. Wieder einmal erstaunte Dawn, wie viel größer ihr Bruder doch war, obwohl er nach ihr geboren worden war. Erstaunlicherweise war Dew die älteste der drei Geschwister – die kleine, verspielte Katze, die gut und gerne einen Mond jünger hätte sein können, als ihre Geschwister es waren. Schweigend ging die schwarze Katze neben ihrem braunen Bruder, als sie ihre allmorgendliche Runde begannen. Das ganze Haus war in Stille versunken, nur eines der Monster brüllte, die sich die Zweibeiner wie Haustiere hielten. Dawn hatte seinen Sinn noch nicht ganz verstanden: Die Zweibeiner fütterten es mit dem Fell, das sie alle paar Tage wechselten, aber nach kurzer Zeit spuckte es dieses wieder aus: Sauber, aber voller Speichel, der aussah wie Wasser. Dawn hatte sich vom eigenartigen Geruch abschrecken lassen, aber Dew hatte, obwohl Dust ihr davon abgeraten hatte, leichtsinnig, wie sie war, vom Monsterspeichel gekostet und es zu seinem Feind erklärt.
„Es will uns vergiften!“, hatte die graue Katze aufgebracht erklärt, nachdem sie das Maulvoll Speichel ausgespuckt und jede Menge Wasser getrunken hatte, was den Geschmack offensichtlich nicht ganz hatte vertreiben können.
Doch Dawn fragte sich immernoch, wieso die Zeibeiner ihre Felle bespucken ließen, wenn sie das Monster einfach mit Dreck füttern konnten. Sie schüttelte langsam den Kopf. Diese Monster hatten wirklich einen seltsamen Geschmack. Aber schließlich konnte nicht jeder so perfekt sein wie eine Katze.
Als Dawn und Dust um die nächste Ecke bogen, erblickten sie auch schon ihr erstes Ziel: Die Gartentür. Die meisten Türen hielt Dawn für ebenso sinnlos wie das spuckende Monster, aber diese sorgte immerhin dafür, dass es im Nest nicht kalt wurde, was Dawn in der kalten Jahreszeit zu schätzen gewusst hatte, in der sie geboren worden war. Nein – geboren worden war sie kurz zuvor, aber daran konnte sie sich nicht erinnern, Nudge hatte es erzählt. Als sie endlich den Rest der Welt hätte erkunden können, war es zu kalt, aber Nudge hatte versprochen, dass es bald wärmer werden würde. Noch nicht lange konnten die drei Geschwister die milde Sonne genießen, aber in der kurzen Zeit hatten sie bereits eine Menge entdeckt, der ganze Garten gehörte ihnen; von der Katzenminze, die inzwischen unerreichbar umzäunt war, nachdem Dew sie gefunden hatte, über den winzigen Bach, den jedes Neugeborene ohne Mühe hätte überspringen können, und die weite Grasflche, die Blumenbeete, in denen man herrlich Verstecken spielen konnte, so sagte Dew, bis hin zu dem kleinen Ahornbaum am Gartenrand.
Auf die Zweibeiner war Verlass. Das jüngste Mitglied ihrer Familie hatte, ganz pflichtbewusst, bereits die Tür für die beiden Katzen auf Morgenpatroullie geöffnet, jetzt lag sie vermutlich wieder in ihrem Nest und schlief selig. Nacheinander schlüpften die beiden durch den Spalt, erst der Kater, dann die Katze. Wie immer überschwemmte der Garten Dawn mit Eindrücken: Sie hörte das Zwitschern ihr unbekannter Vögel. Gerne machte Dawn es sich am Mittag bequem, um ihren Stimmen zu lauschen. Sie hatte Geschichten von Katzen gehört, die Vögel töteten, um sie zu verspeisen, aber das konnte sich Dawn kaum vorstellen: Die Vögel waren doch viel zu flink und jede Katze hatte genug zu fressen, wenn sie neben ihrem Körbchen in dem zu ihr gehörigen Napf nachsah! Umso abenteuerlicher fand sie die Meinungen der anderen: Während Dust meinte, dass es bestimmt auch Katzen gab, die Vögel fangen mussten, weil es keine Zweibeiner gab, die für sie sorgten, vertrat Dew den Standpunkt, dass sie gewiss in der Lage wäre, den einen oder anderen Sperling zu erbeuten. Nudge berichtete sogar, selbst schon einmal Vögel gefressen zu haben, die besser schmeckten, als das gewöhnliche Futter, aber die Mühe nicht wert waren, und dass Dawns Vater ein solcher schutzloser Streuner war: Das war alles, was die pechschwarze katze über ihren Vater wusste.
Dann war da noch das Gras, auf dem der Tau glitzerte und funkelte, wenn die Morgensonne strahlte, einer der Gründe, aus denen Dawn jeden Morgen in den Garten kam: Sie und Dust liebten schöne Dinge und wollten sie einfach betrachten, während Dew alles berühren musste, was ihr gefiel und dabei auch so manches zerstörte... Dabei war ihre kleine große Schwester keinesfalls ein Tollpatsch!
Dawn und Dust hatten ihre Runde entlang des Gartenzauns, den sie auf Nudges Geheiß noch nie überquert hatten, gerade erst begonnen, als Sinneswahrnehmungen sie von zwei Seiten bestürmten:
Links hörten sie eine unbekannte Stimme, die freundlich „Hallo!“ rief, während sie von rechts das bekannte, wenn auch zu dieser Zeit und an diesem Ort ungewohnte Trappeln kleiner Pfoten zu vernehmen war: Dew machte keine Anstalten, ihre Ankunft zu verheimlichen. Für gewöhnlich hätten Dawn und ihr Bruder an dieser Stelle einen belustigten Blick ausgetauscht, aber die Stimme von der Seite brachte sie etwas aus dem Konzept, Dawn zumindest, Dust blieb wie immer ganz ruhig. Auch Dawn brauchte nicht lange, um sich zurechtzufinden, und als Dew vor ihr zum Stehen kam, hatte sie sich wieder gefangen. „Guten Morgen,“ sagte sie, wobei sie den Gruß an beide Neuankömmlinge richtete. Sie schaute kurz Dew an, an deren erstauntem, wenn auch abenteuerlustigen Blick sie erkannte, dass auch ihre Schwester die Fremde bemerkt hatte.
„Wer bist du?“, frage Dew neugierig durch den Gartenzaun, durch den man kaum etwas sah.
„Mein Name,“ sagte die Katze mit freundlicher Stimme, sie war offensichtlich weiblich, „ist Mouser und ich bin eine alte Freundlin von Nudge. Sie erzählte mir von ihrem Nachwuchs, und ich wollte unbedingt die goldigen Kätzchen sehen!“
„Ich bin aber gar kein Kätzchen mehr,“ erwiderte Dew trotzig.
Auch Dawn mochte diese Bezeichnung nicht, aber der fremden Katze konnte man einfach nichts übel nehmen!
„Wieso kommt ihr nicht auf den Zaun? Ich würde euch zu gerne einmal sehen!“ Mouser klang erwartungsvoll. Als könnte sie die unsicheren Blicke sehen, die Dawn erst Dust und dann Dew zuwarf, fuhr sie fort: „Es ist alles mit Nudge abgesprochen, macht euch keine Sorgen.“
Erst als Dawn sich umgekehrt und Nudge hinter der Gartentür stehen und nicken gesehen hatte, war sie sich sicher, dass alles in Ordnung war: „In Ordnung, wir kommen rauf!“
Die erste, die den Sprung wagte, war natürlich Dew. Sie nahm einen gewaltigen Anlauf und sprang mit Leichtigkeit auf den Zaun, der ganz leicht wackelte, was die hübsche graue Katze nicht weiter störte. Nachdem auch Dawn und Dust elegant auf dem Zaun gelandet waren, betrachtete Dawn zunächst die Katze, mit der sie gesprochen hatten: Es handelte sich um eine hübsche, kleine, goldene Tigerkatze mit weißen Pfoten und Augen, die wie grünes Feuer loderten. „Schön, dich kennenzulernen,“ schnurrte Dust erfreut, und auch Dew stimmte in sein Schnurren ein.
Nur Dawn hatte ihren Blick in die Ferne gerichtet: Vor ihr erstreckte sich ein riesiger Laubwald, die Blätter leuchteten wunderbar grün und viel Licht fiel durch dichte Baumkronen und färbte den Boden golden. „Was ist das?“, fragte Dawn, und ihre Stimme war voll von Abenteuerlust und freudigem Staunen.
„Das,“ antwortete Mouser, „ist die Wildnis.“
Zuletzt von ғelyrαн am Di März 06, 2012 11:48 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
It was already dawning when the young cat woke. For a few moments, she just stayed curled up and enjoyed the silence. Every now and then, a small snoring was audible, most likely it was her mother enjoying her sleep. It was a habit: Whenever Nudge felt safe and comfortable, she snored while sleeping. There had been a time, as Dawn remembered, the noise hadn’t been there at all, but those thoughts where too dark for a wonderful morning like this one and Dawn slowly opened her eyes blinked once or twice and finally rose to her paws. She stretched with a long yawn, sat down and looked around. There was a small ball of fur, not far from her, which moved up and down slowly: Dew was really cute when she was asleep. Dawn wasn’t surprised the twolegs loved to pet her sister, and sometimes she even wanted to be loved like her, but most of the time she was glad not to be Dew. Of course the twolegs petted Dawn, too, but she did not let them play with her as much as her dark gray tabby sister, who was still asleep, Dawn was lucky this morning – once Dew would wake up, there wouldn’t be any more silence for the rest of the day.
After a while Dawn turned her head and gazed right into her brother Dust’s clear, blue eyes. He was much more muscular than his two sisters, his fur was brown, the only thing all threee had in common was the deepness of their eyes which they didn’t have from Nudge for sure, whose greyish green eyes were clear but didn’t show her feelings very often. No, it were the eyes of an unknown father and Dawns memory was more than blurred. Nudge ignored all questions about him. Her mother had a pretty good self.control in all things, as Dawn realized.
She loved tho look into her brother’s eyes, she always got lost doing this – their lost misty clearness, their deep blue was fascinating Dawn every time anew. Her brother never looked away, no matter how long and detailed one studied his eyes, a strength not every cat could call her own. Every other cat Dawn would have tried to stare down now, in a game, of cause, and she would have won most likely – she didn’t get lost just in her brothers eyes – but these games didn’t seem to be suitable and no cat would have tried to play a stupid game like this with Dust, no cat but Dew. And surprisingly, he played with her every time she asked.
“Good morning,” Dawn finally meowed and yawned again, still noot turning her gaze away.
“Good morning,” Dust replied and blinked friendly, forcing Dawn to look up, “Dawn, you are loosing control again!”
Surprisedly, Dawn closed her eyes, but reopened them a moment later: “You’re right...” Her tail-tip twitched. “Ready?”
Dust did not reply, but simply stood up. Once again Dawn noticed that her brother was much bigger than her, even though she was older. Surprisingly, Dew was the oldest of the three siblings – the small, playful she-cat who would be suspected to be a moon younger than her siblings. Without saying a word, the black cat walked next to her brown brother as they started their everyday morning patrol. The whole house was lost in silence, just one monster roared, they twolegs treated it like a pet. Dawn didn’t fully understand it: the twolegs fed it with the fur they changed once in a few days, but after a few days it gave it back to them... in a way: Clean, but full of spit that looked like water. Dawn had let it be after smelling the stench of it, but Dew had insisted on tasting the monster-spit, even though Dust had told her it wasn’t a good idea and it now was her enemy.
“It’s trying to poison us!”, the grey cat had declared after she had cleared her mouth from the spit with water, trying to get rid of the strange taste.
But Dawn still wodered why the twolegs let the moster spit on their fur instead of just feeding it the dirt it obviously ate. Dawn shook her head slowly. These monsters really had a strange taste of food. But not everyone could be as perfect as a cat.
When Dawn and Dust went around the next corner, they already saw their first destination: The door leading outside into the garden. Most of the doors where just as useless as the spitting monster in Dawn’s eyes, but this one at least kept the den warm during the cold days of the year in which she had been born. No – she had been born a short while before it started snowing, she couldn’t clearly remember this, but Nudge had told her. When the siblings where finally old enough to discover the world, it had been too cold, but Nudge had promised that it would grow warmer outside soon. Not for long the three cats had been able to enjoy the mild sunshine now, but in the short time they had already discovered lots of things, the whole garden belonged to them, from the catmint, now bordered by a low fence after Dew had found it, over the tiny brook every newborn kit would have been able to leap over and the wide field of grass to the small maple tree at the edge of the garden.
The twolegs were reliable. The youngest member of their family had, aware of her duty, opened the door for the two cats on morning patrol a while ago. Now she was most likely curled up in her nest again and slept like an angel. One after another, the two cats made their way through the tiny crack, first the tom, then the she-cat. As always, the garden flooded Dawn with impressions. She heard the songs of unknown birds. Dawn loved to make herself comfortable in the garden around noon, when the sun was really warm, and listen to their voices. She had heard stories of wild cats who killed birds in order to eat them, but Dawn could hardly imagine that: Those birds were much too quick and every cat had enough food just looking at what the twolegs gave to her! Even more strange where the other’s opinions: While Dust thought that there were cats who had to catch their own food because there were no twolegs to feed them, Dew was confident that she would surely be able to catch on or another sparrow. Nudge even told her that she herself had once eaten a bird which had tasted better than the usual food, but had not been worth the hunting, and that Dawn’s father was one of those lonely strays: That was all the pitch-black she-cat knew about her father.
Then there was the grass on which the dew glittered in the morning sun, one of the reasons for Dawn to visit the garden every morning: She and Dust loved beautiful things and just wanted to watch them, while Dew had to touch everything she though looked pretty and destroyed a lot of things trying to... But her big sister usually wasn’t a mouse-brain at all!
Dawn and Dust had just started their tour along the fence, which they had, obeying Nudge, never crossed, when new impressions caught their eye from two sides at one time:
From the left they heard an unknown voice, which friendly called “Hello!”, while from the left they heard the familiar, but at this time and place unusal noise of small paws hitting the ground: Dew didn’t even try to creep up on them. For the usual Dawn and dust would have exchanged an amused glance now, but the voice from the other side was a little too unexpected for Dawn at least; Dust remained calm as always. Dawn didn’t take long to calm down, too, and when Dew slowed down to stand in front of her, her neck-fur was already laying flat again. “Good morning,” she said, addressing both newcomers. She casted a quick glance at Dew, making sure her sister had realized there was a fourth cat.
“Who are you?”, Dew asked through the fence, through which one couldn’t see at all, inquisitively.
“My name,” said the cat in a friendly voice, she was obviously female, “is Mouser and i am an old friend of Nudge. She told me she had little ones and I wanted to see the cute kits!”
“But I’m not a kit anymore!”, Dew meowed hot-headed.
Dawn didn’t like this term, too, but it was simply not possible to dislike this cat!
“Why don’t you come up onto the fence? I’d love to see you!”, Mouser’s voice sounded expective. As if she was able to see the uncertain glances the young cats changed, she went on: “I talked to Nudge. Don’t be afraid!”
After Dawn had turned around and seen Nudge being right behind the door and simply nodding, she was sure everything was alright: “Alright, we’ll be there in no time!”
The first one to leap up the fence was Dew, of course. She found it really easy to land on the fence, which slightly moved, but the she-cat did not mind. After Dawn and Dew had jumped up the fence elegantly, too, Dawn watced the cats she had been talking to: Mouser was a beautiful, small golen tabby she-cat with white paws and eyes burning like green flames. “Nice to meet you,” Dust purred happily, and Dew joined him soon.
Only Dawn had turned her gaze to something else not far away: A wide forest streched right in front of her, the leaves shone in a vivid green and a lot of light made it’s way through the branches of old trees and coloured the forest floor mildly golden. “What is this?”, asked Dawn, and her voice was adventorous and full of long and astonishment.
“This,” replied Mouser, “is the wild.”
Gast- Gast
Re: нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
Super!Ich glaub ich hab mich in Dust verknallt...
in Gedanken:weiter, weiter!
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DarkMirror- Krieger
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Re: нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
Haha, danke ;D
*verbeugt sich vor der Vorsitzenden des Dust-FanClubs*
Wenn du ihn so sehr liebst, dann genieß ihn, solange er noch lebt...
Da passieren noch Dinge, die du gar nicht mögen wirst.
*verbeugt sich vor der Vorsitzenden des Dust-FanClubs*
Wenn du ihn so sehr liebst, dann genieß ihn, solange er noch lebt...
Da passieren noch Dinge, die du gar nicht mögen wirst.
Gast- Gast
Re: нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
Die besten Typen sterben eben immer, bei mir [wenn ich meine Geschichte hierrein stelle]
gibts auch son paar Stellen an denen ich welche umbringen muss...
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DarkMirror- Krieger
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Re: нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
Sonst wäre es auch zu bunt und fröhlich... Aber eine Weile hat er schon noch zu leben... Genau wie Dew und Dawn... ;D
Gast- Gast
Re: нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
Hab ich auch gesagt.
Dann würdes niemanden interessieren...
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DarkMirror- Krieger
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Re: нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
Also, ich finde deine Geschichte auch super. Dust hat die gleichen Augen wie Schattenkralle.
Re: нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
Und Dauerbrenner werden mit der Zeit langweilig...
Danke, Schatten ;D
hat er das?
Gast- Gast
Re: нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
Jep, hat er. Naja, also ich bin dein Fan, da kannst du dir sicher sein. Und bis jetzt haben wir uns noch nicht gegenseitig dumm gemacht, wie du so schön sagst.
Re: нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
Wie schön!
Es muss daran liegen, dass Eis noch nicht hier aufgekreuzt ist. lol.
Danke, mein freundlicher Fan!
Gast- Gast
Re: нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
Muss euch leider enttäuschen, dass ich doch noch hier aufkreuze, aber ich hab bis jetzt leider noch nicht die Zeit gefunden mir alles durch zu lesen und konnte deshalb leider noch nicht kommentieren. Also ich mag deine Geschichte und finde es echt cool das du auch auf Englisch schreibst. Ich mag auch deine Charas. Und bitte beeil dich mit den Weiter schreiben ja?
Eisblut- Moderator
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Re: нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
Danke, ihr lieben, besonders Eis ;D
ist in Ordnung, ich bin schon am schreiben!
Gast- Gast
Re: нυɴтer oғ тнe wιɴdѕ (jäɢer der wιɴde)
-
- »» ғelyrαн ѕαyѕ:
Ich schreibe hier auch demnächst weiter.
Gast- Gast
Dark-Forest :: Kreatives :: Böse Taten
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
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Sa März 15, 2014 9:56 am von Silbernacht
» die unendliche Dark Forest Geschichte
Mi März 05, 2014 4:23 pm von Verderbensblick
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