Dunkle Pfade einer Anführerin... [Tigerscheif/stern]

Als ich von meinem nächtlichen Ausflug zurückkam ging allmählich die Sonne auf. Leichter nebel hing über den Boden, er machte die Luft angenehm kühl. Im Lager regten sich nach einander díe Katzen. Aus dem Bau der krieger traten, Lichtschweif, Dornenherz, Tannenkralle, Otterherz und Kastanienpelz. Die drei Schüler, Ameisenpfote, Zanderpfote und Haferpfote spielten sich vor dem Bau. Einige Krieger saßen geduckt bei dem Firschbeutehaufen und andere wiederum schlossen sich zu Jagdpatroullien zusammen. Ich setze meinen Weg fort zu meiner viel zu kleinen Schülerin, Zanderpfote. Die kleine grau weiße Kätzin sah aus wie ein Junges, war aber die älteste Schülerin. Kein Wunder, bei der kleinen Mutter Am meisten ärgerte mich jedoch das Dornenherz, und nicht ich den starken Haferpfote bekommen hat. Ich schob den Ärger beiseite und gab mit einem Schwanzschnippen bescheid das es trainingszeit war. Zanderpfote hopste eilig auf mich zu: ,,Was machen wir heute?" Ihre Augen glänzten, fast so als würde sie sich vor etwas fürchten. ,,Heute gehen wir jagen" Mit diesen Worten drehte ich mich um, preschte davon. Zanderpfote hinter mir.

Als es schon fast Sonnenhoch war kam ich mit meiner Schülerin zurück. Aus ihrem Mund baumelte reichlich Frischbeute. ,,Bring etwas zu den Ältesten und den rest auf den Frischbeutehaufen!", befahl ich. Mit einem gelassenen Ausdruck beobachtete ich sie noch eine Weile. Die Gedanken der letzten nacht kamen mir wieder in den Sinn. Fichtenstern.... Unwillkürlich fuhr ich meine Kralen aus, sie sahen so blank aus. ,,Zeit sie wieder zu benützen!" Meine Augen suchten die Lichtung ab bis sie auf Zanderpfotes Fell hingen blieben. ,,Zanderpfote, komm her! Wir machen eine extra ´Trainingsstunde!"

Die kleine Kätzin weitete die Augen als eine riesige Pranke auf sie zukam. ,,Wenn du mich angreifst musst du auch auf einen Gegenagriff gefasst sein!" Ich schlug ungebremst meine Pranke in das Gesicht der Schülerin. Sie taumelte zurück und fiel zu Boden. Kopfschütteln miaute sie: ,,Aua!" ,,Sei doch keine Memme!" Wieder ging sie in Kampfstellung und sprang. Meine Krallen sprangen hinaus, sie waren lang und leicht gebogen, rissen ihr die Flanke auf und drückten sie weg. Ein quallvolles Jaulen ertönte aus der Kehle der Schülerin. Sie fiel zu Boden und blieb liegen. Ein Grinsen huschte über mein Gesicht. Die Schülerin war tot.

Ich starrte missachtend auf den kleinen Körper. Langsam, aber doch voller genuss leckte ich meine Krallen ab. Als plötzlich hinter mir eine spitze Stimme auftauchte: ,,Schön, schön! Bringst deine eigene Schülerin um!" Ich presste meine Zähne aufeinander und drehte mich um. Schattenpelz stand mit gespitzen Ohren und schmalen Augenschlitzen mir gegenüber. Ihre Aroganz gwoll in einem komischen Gefühl aus ihrem Körper: ,,War es wirklich ich?" Meine Stimme war sarkastisch und schien die 2.Anführerin zu irritieren. Ein Grinsen huschte über mein Gesicht: ,,Was willst du tun? Mich bei Fichtenstern verpetzen?" Schattenpelz schien nun unsicher zu sein. Meine Wenigkeit wusste was sie bedrückte. Schattenpelz hat schon am eigenen Leib gespürt wie es ist 'verpezt' zu werden. Sie trat ein Stück vor und wisperte mit kalter Stimme: ,,Das nächste mal bist du dran!" Mit diesen Worten flizte sie so schnell davon das ich sie fats übersehen hatte. Ich wandte mich wieder der toten Schülerin zu und betrachtete sie. Ihre Augen waren offen, jedoch leer. Die kleinen Pfoten blutbefleckt und die Flanke aufgerissen. Was soll ich dazu den Fichtenstern erzählen? Ich hatte einen Entschluss gefasst, so nahm ich sie am Nacken hoch und lief zurück in das Lager.

Als ich durch den Lagerwall trottete, fielen alle Blicke auf mich. Die Königinnen trugen ihre Jungen in die Kinderstube. DIe Ältesten gingen aus der Sonne in ihren Bau. Die Schüler starrten hilflos und voller Trauer aus ihrem Bau. Nur vereinzelte krieger kam auf mich zu. Dornenherz rannte in den Anführerbau wo plötzlich Fichtenstern hinauskam. Zusammen rannten die beiden auf mich zu. ,,Was ist hier los?", miaute Fichtenstern mit strenger Miene. Langsam stieg die Aufregung in mir auf. Ich musste jetzt überzeugend wirken. ,,Fichenstern es ist etwas schrecklliches passiert!" Fichtenstern blickte mir in die Augen, dann auf Zanderpfote. ,,Ja, genau! Sag was ist passiert, Tigerschweif?" Mein Blick wanderte zu der spöttischen Stimme. Schattenpelz stand in der letzten Reihe. Ihre Augen funkelnden erwartungsvoll. ,,Meine Schülerin Zanderpfote wurde, wurde von einem fremden Krieger angegriffen. Ich kam zu spät. Der krieger konnte fliehen!" Die Augen von Schattenpelz blizten abneigend. Fichtensterns Augen funkelten und sein Fell sträubte sich gefährlich: ,,WAS?" Ich trat einen Schritt zurück. Der Anführer war noch nie so aufgebracht!

Nach der Zeremonie wo Fichtenstern Zanderpfote gelobte weil sie noch als Schülerin den Weg zum Sternenclan angetreten hat, trottete ich zum Kriegerbau. Ärgerlich rollte ich mich in meinem Nest zusammen. Pha der Sternenclan.. ein Märchen für Junge! Wenn es diese jämmerlichen Krieger wirklich hätten sie mir nicht meine Familie genommen! Ich schloss meine Augen und ließ Dunkelheit über mich kommen, ein Traum baute sich vor mir auf. Ein dunkler Wald lag vor mir, die Pflanzen schimmerten in einem unheimlichen Blau. Nebel umgab mich, ein kalter Wind zerzauste mein Fell. Gestalten, dunkel und mysteriös wie Schatten glitten auf mich zu. ,,Dein Weg hat sich geändert, Tigerschweif...", heulte eine Stimme:,,Der Schatten überkommt dich. Blut wird vergossen, Katzen werden sterben!" Verwirrt knurrte ich: ,,Soll das etwa eine Prophezeiung sein? Ich sehe nirgends den Sternenclan!" Die Katzen nickten nur stumm: ,,In deiner Welt gibt es keinen Sternenclan, und auf seinen Pfaden wirst du auch nie wandeln!"
Der Traum verblasste allmälich und Tigerschweif wachte auf. EIn Schauder lief ihr über den Rücken, dann streckte sie sich und trottete wieder aus der Höhle. Die Sonne war bereits untergegangen und der Mond stand hoch am Silbervlies. Wer sind diese Katzen....

Als ich von meinem nächtlichen Ausflug zurückkam ging allmählich die Sonne auf. Leichter nebel hing über den Boden, er machte die Luft angenehm kühl. Im Lager regten sich nach einander díe Katzen. Aus dem Bau der krieger traten, Lichtschweif, Dornenherz, Tannenkralle, Otterherz und Kastanienpelz. Die drei Schüler, Ameisenpfote, Zanderpfote und Haferpfote spielten sich vor dem Bau. Einige Krieger saßen geduckt bei dem Firschbeutehaufen und andere wiederum schlossen sich zu Jagdpatroullien zusammen. Ich setze meinen Weg fort zu meiner viel zu kleinen Schülerin, Zanderpfote. Die kleine grau weiße Kätzin sah aus wie ein Junges, war aber die älteste Schülerin. Kein Wunder, bei der kleinen Mutter Am meisten ärgerte mich jedoch das Dornenherz, und nicht ich den starken Haferpfote bekommen hat. Ich schob den Ärger beiseite und gab mit einem Schwanzschnippen bescheid das es trainingszeit war. Zanderpfote hopste eilig auf mich zu: ,,Was machen wir heute?" Ihre Augen glänzten, fast so als würde sie sich vor etwas fürchten. ,,Heute gehen wir jagen" Mit diesen Worten drehte ich mich um, preschte davon. Zanderpfote hinter mir.

Als es schon fast Sonnenhoch war kam ich mit meiner Schülerin zurück. Aus ihrem Mund baumelte reichlich Frischbeute. ,,Bring etwas zu den Ältesten und den rest auf den Frischbeutehaufen!", befahl ich. Mit einem gelassenen Ausdruck beobachtete ich sie noch eine Weile. Die Gedanken der letzten nacht kamen mir wieder in den Sinn. Feuerstern.... Unwillkürlich fuhr ich meine Kralen aus, sie sahen so blank aus. ,,Zeit sie wieder zu benützen!" Meine Augen suchten die Lichtung ab bis sie auf Zanderpfotes Fell hingen blieben. ,,Zanderpfote, komm her! Wir machen eine extra ´Trainingsstunde!"

Die kleine Kätzin weitete die Augen als eine riesige Pranke auf sie zukam. ,,Wenn du mich angreifst musst du auch auf einen Gegenagriff gefasst sein!" Ich schlug ungebremst meine Pranke in das Gesicht der Schülerin. Sie taumelte zuirück und fiel zu Boden. Kopfschütteln miaute sie: ,,Aua!" "Sei doch keine Memme!" Wieder ging sie in Kampfstellung und sprang. Meine Krallen sprangen hinaus, sie waren lang und leicht gebogen, rissen ihr die Flanke auf und drückten sie weg. Ein quallvolles Jaulen ertönte aus der Kehle der Schülerin. Sie fiel zu Boden und blieb liegen. Ein Grinsen huschte über mein Gesicht. Die Schülerin war tot.