Eisbluts Vergangenheit

Naja, ich dachte, ich erzähle mal die Geschichte die hinter Eisblut steckt.

Eisblut war eines von sechs Jungen eines Hauskätzchens. Doch sie war anders und wurde deshalb von ihren Geschwistern geärgert. Sie machten sich lustig, darüber das sie so schlecht sehen konnte und hänselten sie wegen ihrer roten Augen. Auch ihre Mutter zeigte deutlich, dass sie die Anderen vorzog und Eisblut lieber nicht als ihr Junges gesehen hätte. Selbst ihre Menschen wollten sie eigentlich nicht. Doch es war Winter , ein ziemlich heftiger Winter mit viel Schnee und eisigen Nächten, und die ganzen Tierheime waren überfüllt. Deshalb wurde Eisblut, die damals natürlich noch nicht so hieß, vorerst bei ihrer Familie gelassen.
Eine Weile ging das ganz gut. Eisblut war zwar oft wütend und traurig, aber welche Wahl blieb einem kleinen jungen Kätzchen? So ließ sie die taten der Anderen über sich ergehen. Wenn sie ihr ins Bein bissen, blieb sie still und wehrte sich nicht, in der Hoffnung, sie würden auf hören. Wenn ihre Mutter sie bestrafte für etwas, was sie nie getan hatte, auch dann nahm sie es hin. Doch es ließ Narben zurück, keine sichtbaren, doch langsam bohrte sich eine unaufhaltsame Wut in ihre Seele, die sie nicht ewig unterdrücken konnte.
Denn eines Tages, ca. zwei Monde nach ihrer Geburt, brach sie aus. Als eines ihrer Geschwister, einer ihrer Brüder, wieder einmal nach ihren Bein schnappte, konnte sie die gestauchte Wut nicht mehr halten. Sie biss zurück, fuhr ihre Krallen aus und verletzte ihren Bruder immer wieder. Sie wollte ihn Leiden sehen, so wie sie litt, sie wollte das er Schmerzen fühlte und wer weiß? Vielleicht hätte sie ihn schon dort getötet, wenn ihre Mutter nicht dazwischen gegangen wäre. Aber so weit kam es damals noch nicht. Eisbluts Mutter lies danach ihre ganze Wut an ihr aus, ihre Abneigung gegen ihr eigenes Junges, das es nicht geben sollte. Sie stieß Eisblut von sich, sagte ihr sie solle gehen, verschwinden aus diesem Haus. Als die Haustür aufging und einer der Zweibeiner hereinkam, wurde sie von ihrer eigenen Mutter in die Kälte gejagt. Erst später wurde ihr klar, dass ihre Mutter sie absichtlich in den sicheren Tod geschickt hatte. Doch an diesem Tag und der folgenden Nacht draußen in der Kälte wurde das kleinen Kätzchen zu Eisblut, die zum Töten bereit war und auf Rache schwor.

(Ich könnte jetzt noch weiter schreiben, doch ich glaube das reicht erstmal. Ich schreib später weiter!)

mach ich sobald ich Zeit hab

Schöne Geschichte, wird bestimmt gut. Und mir ist aufgefallen, dass du fast den gleichen Schlusssatz verwendet hast wie ich.

Ich fürchte nur das sie zu lang wird, wenn ich sie ausführlich aufschreibe.
Ich hoffe das stört nicht

Also, naja. Es ist wirklich nur der Anfang( auch wenn sehr lang).
Hab nur leider gerade keine Idee wie es danach weiter geht...
Viel Spaß beim Lesen!!!

Es war schon spät im Jahr, als in einer kleinen Zweibeinerwohnung eine junge Katze geboren wurde. Sie war schneeweiß und hatte blutrote Augen und schon vom ersten Tag an, war sie anders, als all ihre Geschwister. Das Leben, was sie führen sollte, war nicht das eines harmlosen Hauskätzchens. Sie war das Junge, was niemand wollte, weder ihre Mutter, noch die Zweibeiner oder ihre Geschwister. Man nannte sie Mia, denn niemand hatte wirklich Lust sich einen besonderen Namen auszudenken. Eigentlich sollte sie ins Tierheim, doch die waren alle überfüllt, so blieb Mia bei ihrer Familie, doch glücklich war dort niemand wirklich. Schon wenige Tage nach ihrer Geburt wurde sie zum Ziel aller Streiche und Gemeinheiten ihrer Geschwister.

Mia saß auf der Fensterbank und beobachtete den Schnee. Weiß bedeckte er Bäume und Büsche und die ganze Welt, die Mia nicht kannte. Für sie strahlten Schnee und Eis und überhaupt die ganze Welt eine riesige Faszination aus, die Keiner verstand. Es gab aber noch einen weiteren Grund warum sie hier saß und nicht in der Küche war. Hier hatte sie meisten ihre Ruhe. Hierher floh sie wenn sie die Anwesenheit der Anderen nicht mehr aushielt. Unglücklich dachte Mia zurück. Ihr Bruder Arc war meistens der Grund für ihr fliehen, so wie heute. Unten in der Küche war er ihr aufgelauert, hatte sie gehänselt und ihr unter den anfeuernden Murren der Anderen in de nSchwanz gebissen, aber das schlimmste an alle dem war. Nicht er hatte Ärger bekommen, nein so wie immer war sie es die den Zorn ihrer Mutter gespürt hatte. Immer sie. Mia verstand das nicht. Es war ein Rätsel ohne verständliche Lösung, es war ungerecht und gemein. Wut brodelte in ihr auf, Mia unterdrückte sie. Was könnte sie schon tun? Sie war nur klein, weiß und mit hässlichen Augen. Sie fühlte sich hilflos. Immer musste sie ihre Wut unterdrücken, immer ihr Bestes tun, Lieb zu wirken, doch was bekam sie dafür? Nur Verachtung! Mia zog ihre Krallen über die Fensterbank. Die Wut hatte sich tief in sie hinein gebohrt und Mia hatte die Eingänge verschüttet, doch kleine Erdbeben, wie als Warnung vor dem Ausbruch, gab es oft und nur mit Mühe gelang es ihr die Beben zu beruhigen, doch jedes Mal gab es weiter Risse, Risse in ihre Seele. Bald würde Mia den Ausbruch nicht mehr verzögern können.

Und der Ausbruch kam. Es war der Tag, wo sie selbst auf ihrer Fensterbank keine Ruhe mehr hatte. Der Tag an dem Arc Mia auf ihrer Fensterbank aufsuchte und das war ein Fehler.
Mia saß wie so oft dort und starrte nach draußen, beobachtete die Sonne beim Untergehen. Schon unten hatte Arc sie geärgert und Mia suchte ihre Ruhe hier oben, doch daraus wurde nichts. „Rotauge“, flüsterte Arc ihr ins Ohr. Er war unbemerkt hinter sie auf die Fensterbank gesprungen. Mia ärgerte sich über sich selbst, sie war zu abgelenkt. Sie hatte keine Zeit gehabt, um sich vorzubereiten. Sie spannte sich an, Arc wusste wie sehr ihre roten Augen sie quälten. „Vielleicht solltest du dich entschuldigen?“ Mia versuchte ihn zu ignorierten, doch die Worte ließen sich nicht aussperren. „Du sorgst für so viele Unannehmlichkeiten, meinst du nicht, du solltest dich entschuldigen.“ Du hörst ihn nicht, du hörst ihn nicht! ,schrie Mia sich in Gedanken zu, um nichts mitzubekommen. Es klappte nicht. „Verschwinde“, zischte sie, nur mühsam beherrscht, dies war ihr Ort! Er würde ihn verlassen. Hier wollte sie nicht vor Arc weglaufen. „Ach ja, und wenn nicht?“, flüsterte er höhnisch. „Verschwinde“, bettelte Mia schon fast. Sie hatte Angst, fühlte sich hilflos, hilflos in ihrer Wut. Sie wusste das sie sie nicht länger würde halten können. „Jetzt hab ich aber Angst“, sagte er, grinste und fuhr mit der Kralle über ihr Fell. Das war es. Mia verlor ihre Beherschung, verlor sie ganz in der Wut. Kein Platz für Angst, kein Platz für Sorgen, nur die lang unterdrückte Wut. „Ja!“, schrie sie. Dann griff sie an. Sprang auf den Rücken ihres Bruder, fuhr mit den Krallen in sein Fleisch. Es tat gut. Ihr Bruder schrie, versuchte sich aus ihrem Griff zu befreien. Er schmiss sich zu Seite. Zusammen, verworren wie eine Wollknoll kugelten sie gegen eine Vase. Scheppernd ging sie zu Boden. Mia beachtete sie nicht. Die Wut ließ sie weiterkämpfen. Ihre Zähne bohrten sich in sein Bein. Ihre Krallen fuhren durch sein Gesicht. Ihr Bruder schrie, flehte sie solle auf hören. Mia aber ging es bestens. Wut und Macht. Nichts Anderes schien ihr gerade von Bedeutung, Beherrschung war ihr egal. Nie wieder wollte sie die Schwache spielen. „Mia!“, ihre Mutter sprang auf sie zerrte Arc von ihr weg. Mit einem Blick erfasste sie ihr Junges, sah die tiefen Wunden, sah die Angst in seinen Augen, sah den Schmerz. „Verschwinde von hier!“, zischte sie Mia an. Vorsichtig ging Mia zwei Schritte zurück. Sie spürte die Wut, die nicht die ihre war. „Verschwinde!“ Ihre Mutter kam auf sie zu. Wieder wich Mia zurück. „Geh!“ Mia rannte. Lief die Treppe nach unten, was jetzt? Sie saß im Flur. Ihre Mutter kam nach unten, gefolgt von Arc. Die Haustür öffnete sich, einer der Zweibeiner betrat das Haus. Als er Arc sah stoppte er , die Tür bliebt offen. „Da raus!“, fauchte ihre Mutter. Jetzt hatte Mia doch Panik, da raus? „Geh!“, miaute sie. Mia wusste es gab keinen anderen Weg. Sie lief in den Schnee. Hinter ihr fiel die Tür ins Schloss.

Draußen schaute Mia zurück zur Haustür. "Warum?", miaute sie leise. Sie verstand nicht, was hatte sie getan? Sie hatte es nicht verdient rausgeworfen zu werden. Wut brodelte auf. Sie hatte sich nur gewehrt, es war nicht gerecht. Die anderen waren nie bestraft worden. Ja, die Ungerechtigkeit quälte sie.
Wieder wanderte ihr Blick zur Tür. Mia setzte sich. "Warum?" Verzweiflung macht sich in ihr breit, als ihr bewusst wurde, dass sie ab jetzt auf sich selbst gestellt war. Es gab kein zurück. Mia starrte noch immer die Tür an. Der Schnee fiel, fing an sie zu bedecken. Ein Gedanke strömte durch Mias Kopf. Warum gab sie nicht einfach auf? Warum legte sie sich nicht einfach hin und wartete auf den Tod?
Sie tat es nicht. Die Wut kehrte zurück, verdrängte die Verzweiflung und zwang Mia zum Aufstehen. Nein! Mia wollte nicht aufgeben. Sie war vielleicht jung, aber nicht hilflos, das hatte sie bei ihrem Bruder gesehen.
Mia fasste einen Entschluss. Es würde ihnen Leid tun! Ihre Geschwister und ihre Mutter würden sich wünschen netter gewesen zu sein! Dann drehte sie sich um, tappste durch den Schnee, fort, fort vom Haus. Was sie zuvor noch fasziniert hatte, ängstigte sie jetzt. Die Kälte drang ihr in die Glieder. Mia ignorierte sie, so gut es nur ging. Sie musste weiter, durfte nicht stehen bleiben. Ihre Schritte folgten der Straße, wo sollte sie hin?
Ein Lachen drang aus einem der Häuser am Straßenrand. Dort drinnen musste es warm sein. Mia ging weiter. Wärme gab es für sie jetzt nicht. Es musste ohne gehen. Aber wo hin? Sie brauchte einen Unterschlupf, einen Ort für die Nacht, doch wo? Mia wusste es nicht. Sie war noch nie, nie zuvor außerhalb des Hauses gewesen und jetzt sah sie es schon gar nicht mehr. Langsam taten ihr auch die Pfoten weh. "Weiter", miaute Mia sich selber zu, "immer weiter" Doch sie war schon zu lange gelaufen, die Kälte setzte ihr zu. Ihre Beine wurden schwer, ihr Magen knurrte. Trotzdem ging sie weiter. Ihre Wut gab ihr Kraft, der Wille nach Rache stärkte sie. Bald hatte sie die Straße weit hinter sich gelassen, sie ging immer weiter durch die Reihen fremder Häuser, doch ihre Kraft schwand. Auch wenn ihr Wille ungebrochen war, ihr Körper sehnte sich nach Ruhe. Schließlich brach sie auf einem Bürgersteig zusammen. Doch der Schnee fiel unaufhaltsam weiter.

Als Mia erwachte, war es wärmer. Doch ihr war immer noch nicht richtig warm. Die Kälte steckte noch in ihren Gliedern. Zitternd erhob sie sich. Wo war sie?
„Hallo kleine geht es dir besser?“ Eine grau-braune Katze kam aus Mia zu. Erschrocken fauchte Mia leise. Wer war die Fremde? „Hab keine Angst, Kleine. Vor mir musst du dich nicht fürchten. Ehr vor der Kälte, der du fast zum Opfer gefallen bist.“ Die Katze sah Mia freundlich an: „Sag hast du einen Namen? Ich bin Streuner.“ Mia schüttelte den Kopf. Nein ihren alten Namen wollte sie nicht nennen. Streuner nickt, als hätte sie das erwartet. „Weißt du was, ich werde dich Eis nennen, wegen deinem Fell und der Kälte letzte Nacht.“ So kam Mia zu den ersten Teil ihres Namens. Er gefiel ihr viel besser als ihr alter Name. „Eis“, miaute sie leise, doch Streuner unterbrach sie: „Komm jetzt Eis, erzähl mir, wie bist du dort auf den Bürgersteig gekommen?“ Und Eis erzählte. Alles sprudelte nur aus sie raus. Die Streiche ihrer Geschwister, die Ungerechtigkeit ihrer Mutter und ihr Wunsch nach Rache, alles verriet sie der grau-braunen Katze. Streuner nickte nur und ließ es zu das Eis sich an sie kuschelte.
Schließlich endete ihre Erzählung. Erwartungsvoll sah Eis Streuner an, doch die schwieg nur und erwiderte den Blick. Nach einer Weile hielt Eis es nicht mehr aus. „Was ist warum schweigst du?“, sprach sie Streuner an, aber diese schwieg weiter und als Eis schon dachte, sie würde nie eine Antwort erhalten, sprach sie: „Ich bin nur überrascht, das ist Alles. Weißt du was, Eis, ich mache dir einen Vorschlag. Du bleibst bei mir und ich bringe dir bei wie du in der Wildnis überlebst. Aber dafür überlegst du dir das mit deiner Rache noch mal, ja.“ Eis war überglücklich, sie mochte Steuner, doch dachte sie auch, dass sie nie auf Rache verzichten würde, dazu saß der Schmerz zu tief. Sie rieb ihren Kopf an Steuner. Nachdenklich leckte diese ihr über den Kopf. Dann tat sie etwas, was sie später bereuen würde. „Eis“, sagte sie leise, „Keine kleine Katze kann alleine dort draußen überleben, das weiß jeder.“ Eis verstand nicht gleich. Sie stand nur stumm, da versuchte zu verstehen, was Streuner ihr sagen wollte. „Es wird Zeit zu schlafen, komm jetzt.“ Eis folgte ihr, doch in Gedanken war sie nicht hier. Sie legte sich neben Streuner, kuschelte sich an ihr weiches Fell und verstand plötzlich. Heiße Wut explodierte in ihrem Inneren. Wie hatte ihre Mutter das tun können? Das würde sie büßen. Jeder Rest Liebe den Eis zur ihrer Mutter empfunden hatte, war weg. Jetzt blieb nur Rache und Wut. Mühsam unterdrückte Eis das Bedürfnis aufzuspringen und irgendetwas zu zerfetzen. Nein, erst würde sie lernen, dann, erst dann, würden sie für Alles bezahlen. Sie würden dafür bezahlen mit dem Tod. Dieser Gedanke hätte sie erschrecken sollen, doch dafür war ihre Wut zu stark. Irgendwann schlief sie dann doch ein.

Sieht gut aus. Du hast zwar manchmal was falsches geschrieben (Kommas, Rechtschreibung etc.) hört sich aber gut an.

Das was du machst geht echt nicht an!! Wie oft soll man dir noch sagen, dass Doppelposts verboten sind????